Schweiß und Geruch
Schweiß und Geruch
Schweiß hat eine natürliche und wichtige Funktion. Er kühlt die Haut ab und reguliert dadurch die Körpertemperatur, um eine Überhitzung zu verhindern.
Es gibt zwei Ursachen für Schweiß – durch die Umwelt ausgelöst oder emotional bedingt. Wir schwitzen häufig, wenn wir uns viel bewegen oder uns in einer heißen Umgebung befinden. Schweiß kann auch auftreten, wenn wir emotional betroffen sind, von geschäftlich oder persönlich stressigen Situationen, wie einem Vorstellungsgespräch, einer Präsentation oder bei Prüfungen. Schweißabsonderung kann zudem eine Antwort auf hormonelle Veränderungen, beispielsweise die Pubertät oder die Menopause, sein.
Schweiß selbst ist geruchlos – es ist eine wässrige Lösung und besteht im Wesentlichen aus Wasser und Salz. Wir haben durchschnittlich 1,6 bis 4 Millionen Schweißdrüsen über den gesamten Körper verteilt und können im Durchschnitt bis zu 1 Liter Schweiß pro Tag produzieren. Wir bemerken das jedoch meist nicht, da der Schweiß genauso schnell wieder verdunstet, wie er gebildet wird. Wenn wir uns viel bewegen und uns in einer heißen Umgebung befinden, können wir bis zu 10 Mal so viel Schweiß produzieren wie an einem normalen Tag.
Obwohl Schweiß an sich neutral riecht, verbindet man ihn oft mit einem unangenehmen Geruch. Dieser Geruch stammt von den Bakterien, die auf der gesunden Haut leben und den Schweiß in seine Bestandteile aufspalten. Durch diesen Prozess entsteht der unangenehme Geruch.
Antitranspirante vs. Deodorants
Deodorants
Deodorants stoppen Schweiß nicht. Stattdessen sind sie darauf ausgelegt, den unangenehmen Geruch, der durch die auf der gesunden Haut lebenden Bakterien entsteht, vorübergehend zu neutralisieren. Viele Deodorants enthalten Duftstoffe, die dazu dienen, den unangenehmen Geruch zu überdecken.
Antitranspirante
Antitranspirante sind dahingehend anders, als sie speziell dafür entwickelt wurden, die Schweißproduktion der Schweißdrüsen zu verringern oder gar zu verhindern. Wenn ein Antitranspirant aufgetragen wird, bildet sich vorübergehend ein Pfropfen in der Schweißdrüse, der verhindert, dass der Schweiß an die Oberfläche der Haut gelangt. Dieser temporäre Pfropfen wird in den nächsten Tagen als Teil der natürlichen Ablösung der Haut auf natürliche Weise abgebaut.
Für manche ist ein Deodorant ausreichend, aber andere benötigen etwas mehr Schutz. Ein Extra-effektives Antitranspirant wie Perspirex ist die Lösung, um sowohl Schweiß als auch Geruch signifikant zu reduzieren.
Fakten zu Schweiß
Schweiß wird in Schweißdrüsen produziert. Wir haben Millionen von Schweißdrüsen über den gesamten Körper verteilt und sie können in zwei Arten unterschieden werden:
- Apokrine Schweißdrüsen, die in Haarfollikeln wie in den Achselhöhlen vorkommen
- Ekkrine Schweißdrüsen finden sich an der Hautoberfäche auf dem gesamten Körper
Apokrine Schweißdrüsen finden sich hauptsächlich ein Bereichen, die mit Haarwuchs assoziiert werden. Diese Drüsen werden während der Pupertät aktiviert und können einen sehr starken Geruch bilden aufgrund der natürlichen Bakterienflora der Haut. Ekkrine Schweißdrüsen sind die häufigsten Schweißdrüsen und finden sich in den meisten Bereichen des Körpers, mit der höchsten Konzentration auf den Handflächen und den Fußsohlen.
Starkes Schwitzen
Wussten Sie, dass fast ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung täglich Probleme infolge des Schwitzens hat?
Starkes Schwitzen ist ein häufiges Problem und kann jedem zu jeder Zeit passieren. Diejenigen, die unter starkem Schwitzen leiden, korrigieren häufig ihr Verhalten. Sie unterlassen es, Hände zu schütteln oder ihr Arme zu heben.
Einige sehen das Schwitzen auch nicht grundsätzlich als ein Problem, fühlen sich jedoch in manchen Situationen unwohl, wenn sichtbare Schweißflecken oder Schweißgeruch falsche Signale senden. Rieche ich? Sieht man etwas? Diese Personen sorgen sich oft, dass andere ihr Problem entdecken könnten.
Starkes Schwitzen kann von mäßiger Feuchtigkeit bis hin zu dicken Schweißtropfen reichen, die auf Hemden, Blusen und Jacketts große nasse Flecken hinterlassen. Hinzu kommen feuchte und schlecht riechende Füße und Schuhe oder klamme, feuchte Hände. Es ist ein häufiges Problem, dass jedem zu jeder Zeit in seinem Leben passieren kann, hormonelle Veränderungen wie Pubertät oder Menopause sind jedoch oft ein Auslöser.